Training | Beratung | Coaching - für Hund & Mensch

Team

*1995, geb. in Freiburg im Breisgau, Deutschland

» Ich heiße Viktoria und wohne im Zabergäu bei Heilbronn. Ich bin mit Tieren aufgewachsen und hatte schon immer eine besondere Verbindung zu ihnen. Meine Faszination zu Hunden begann schon in der Kindheit mit meinem ersten eigenen Hundemädchen. Sie wuchs mit mir auf und begleitete mich ihr ganzes Leben lang. Währenddessen eignete ich mir alles an Wissen, was es über Erziehung, Pflege, Krankheiten, Körpersprache, Training usw. von Hunden gab, an. Sussy wurde 2020 stolze 17 Jahre alt und ebnete meinen weiteren Lebensweg. Zwischenzeitlich kam ich 2018 über meine ehemalige Kollegin damals zum Tierschutz, wir vermittelten Hunde aus dem Ausland an Familien in Deutschland und halfen bei Tieren in Not. Ich konnte mir lange auch keinen eigenen Hund mehr vorstellen, sodass ich nur noch fremde Hunde aus dem Ausland zu mir aufnahm und sie für das Leben in ihrer zukünftigen Familie vorbereitete. Insgesamt waren es dann über zehn wunderbare und sehr unterschiedliche Hunde, denen ich einiges beibringen durfte und die mir auch gleichzeitig zeigten, was ich (auch persönlich) noch zu lernen hatte.

Mein jetziger Hund Ivan (s. oben) kam im Erwachsenenalter aus Rumänien zu mir auf Pflegestelle. Es war Liebe auf den ersten Blick. Ivan stellte mich vor besondere und noch nie dagewesene Herausforderungen und zeigte mir, dass meine bisherigen Vorstellungen nicht auf jeden Hund anwendbar sind, sodass ich vieles neu denken und lernen musste. Rückblickend glaube ich, dass wir uns immer genau den Hund aussuchen bzw. mit demjenigen resonieren, den wir für unsere persönliche Entwicklung brauchen. Durch Ivan, die vielfältigen Erfahrungen im Verein kam in mir der Wunsch auf, mich auch hauptberuflich mit Hunden zu beschäftigen und mich selbstständig zu machen. Ich wollte außerdem auch meine zwei Leidenschaften, also die Psychologie von Menschen und von Hunden, verbinden, und anderen Menschen dabei helfen, ihren Hund besser zu verstehen und eine sichere Bindung und ein harmonisches Zusammenleben (wieder-)herzustellen. So kam ich Ende 2022 auch zum Entschluss, eine Ausbildung zum zertifizierten Hundetrainer zu machen. Ich freue mich sehr auf dieses neue Kapitel in meinem Leben. «

 

Ivan

*2019, geb. bei Tulcea, Rumänien, seit 2021 in Deutschland

  • Beruf: Arbeitsassistent (z.B. bei Hundebegnungen, Impulstraining, Körpersprache, Verhalten)
  • enthaltene Rassen: Portugiesischer Vorstehhund, Rhodesian Ridgeback, Labrador Retriever
  • Charakter: fröhlich, freundlich, ruhig, belastbar, treu, verspielt, aktiv, tollpatschig, aufmerksam, stur, selbstständig, ungestüm, anhänglich, zärtlich, lautlos
  • Schulterhöhe: 68 cm
  • Gewicht: 40 kg
  • Fellfarbe: beige, gelb, hellbraun
  • Spitznamen: Schlapp(i), Stinkvan, Nuss, Mopp
  • besondere Kennzeichen: Narbe auf der Schnauze
  • Themen: Rückruf, Leinenführigkeit, Jagdverhalten

» Ich heiße Ivan und wohne im Zabergäu bei Heilbronn. Ich bin mit vielen Tieren und vermutlich auch innerhalb einer Familie aufgewachsen, bin dann aber irgendwann auf der Straße gelandet und mitgenommen worden, bevor mich die bösen Hundefänger einfangen und töten konnten. Warum, weiß keiner so genau. Vielleicht bin ich zu groß geworden oder zu aufwändig. Jedenfalls bin ich dann im Sommer 2021 im Tierheim in Tulcea gelandet. Hier hat es mir gut gefallen, ich war jeden Tag mit anderen Hunden zusammen und hatte genug Essen und ein Plätzchen zum Schlafen. Wir hatten leider keine Wiesen oder Grünflächen. Ab und zu kamen Menschen vorbei, um mit mir zu kuscheln, das fand ich ganz toll. Meine Pflegerin im Tierheim hat gedacht, ich würde nie vermittelt werden, weil ich so riesig bin. Falsch gedacht! Mitte November 2021 kam dann nämlich hoher Besuch aus Deutschland zu uns, es waren die Menschen vom Tierschutzverein, in dem meine Mama damals auch arbeitete. Sie konnte leider nicht mitkommen, aber als sie Fotos und Videos von mir sah, war es um sie geschehen! Sie wollte mich unbedingt bei sich zuhause haben. Nachdem auch Papa überredet wurde, durfte ich Ende November nach Deutschland reisen. Ich war so froh endlich nach fast 25 Stunden aus dem Transporter raus zu sein, da waren dann so zwei Menschen, die haben mich an die Leine genommen und sind mit mir herumgelaufen. Hätte ich nur damals schon gewusst, dass das später meine Eltern werden! Wir sind dann in ihre Wohnung gefahren und ich habe dort fast alles bereitwillig über mich ergehen lassen. Die hatten sogar ein Bettchen mit Spielzeug für mich! Ich hatte aber von Anfang an viele Regeln, die ich beachten musste. Das war mir auch völlig neu! Meine Mama vermutet, weil ich alles so gut mitmache und für mich ganz viel selbstverständlich ist, dass ich in meiner Kindheit gut sozialisiert wurde und kaum traumatisiert bin, wie z.B. meine anderen Artgenossen aus dem Ausland. Ich habe nie ein Problem mit Treppen, Männern, Autos, Wasser, Geschirren, Türen, Mülleimern, anderen Tieren oder so. Im Juli 2022 sind wir dann von Nordheim nach Güglingen gezogen. Ich glaube, weil ich in der alten Wohnung eigentlich gar nicht wohnen durfte. Meine Eltern sind doch tatsächlich nur wegen mir umgezogen! Nachdem wir uns dann dort langsam eingelebt haben und alles ruhiger geworden ist, hat Mama mit mir angefangen, intensiv, ja fast jeden Tag zu trainieren. Was sie schon alles mit mir probiert hat! Völlig unnötig wie ich finde, ich bin doch schon ein super Hund! Naja. Ich glaube manchmal habe ich sie ganz schön frustriert. Aber sie hat schon eine Menge gelernt! Jedenfalls konnte ich dann irgendwann viele Tricks (was macht man nicht alles für Leckerli), einigermaßen an der Leine laufen, auf Kommando zurück kommen und warten, bevor ich jagen gehe. Manchmal habe ich einfach keinen Bock. Aber was macht man nicht alles für die Familie. «